Isabelle Gichtbrock

"...vielseitig und voller Esprit..."

Biografie

Isabelle Gichtbrock studierte zunächst Flöte an den Musikhochschulen in Zürich, Basel, Lausanne und Paris und schloss ihre Studien mit dem Konzertdiplom ab.
Während ihres Studiums erhielt sie Stipendien der Lyra- und Kiefer-Hablitzel-Stiftung und war zweimal Migros-Preisträgerin für Musikstudienpreise.
Gegen Ende Ihres Flötenstudiums entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Singen. Sie war Studentin an den Musikhochschulen in Zürich und Luzern und beendete Ihre Ausbildung mit dem Master Performance Sologesang.

Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie bei verschiedenen Produktionen der Pocket Opera Company/Opera Box (Musikalische Leitung: Howard Griffiths / Andres Joho, Regie: Paul Suter).
Im Sommer 2011/12 sang sie innerhalb der Goms-Opera die zweite und die dritte Dame in Mozarts Zauberflöte (Regie: Dieter Kägi / Volker Vogel). 2014/15 verkörperte sie die Rollen der Frau Reich in Otto Nicolais "Die lustigen Weiber von Windsor" und den Prinzen Orlofsky in Johann Strauss' "Fledermaus", der Marcellina in Wolfgang Amadeus Mozarts "Nozze di Figaro" (Musikalische Leitung: Denette Whitter, Regie: Oliver Klöter). 2015 spielte und sang sie die Sophistika in der Operettenproduktion "Prinz Methusalem" in Hombrechtikon (Musikalische Leitung: Caspar Dechmann, Regie: Volker Vogel).

Ihr besonderes Interesse gilt darüber hinaus der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten.
2010 sang sie bei der Uraufführung "Frauen-Zauber-Frauen" von Maria Porten in der Tonhalle Zürich, 2014 war sie eine der Sybillen bei der Uraufführung von Ulrich Gansers Werk "Ich, Sybille" in Bern, und 2017 führte sie zwei Liederzyklen des schweizer Komponisten Walter Furrer in Plaun (D) auf.

Mit dem Kammermusikensemble Trio Cantique widmet sie sich dem romantischen Liedrepertoire für zwei Frauenstimmen und Klavier und gestaltet Programme, die gekonnt durch rezitierte Texte ergänzt und bereichert werden.

Ausserdem singt sie mit Begeisterung in verschiedenen professionellen Vokalensembles wie den Basler Madrigalisten (Musikalische Leitung: Raphael Immoos) oder dem Vokalensemble Novocanto (Musikalische Leitung: Willi Derungs) u.a.

Neben dem Singen liegt ihr die Sprache, das Rezitieren, sehr am Herzen. So tritt sie als Sprecherin auf und kreiert kulturübergreifende Programme zwischen Musik und Literatur.
(u. a. `Von ewiger Liebe`, 2017, Theater Winterthur - ein Kammermusikprogramm für Oboe und Klavier mit Werken von J. Brahms, R. und C. Schumann und Textfragmenten aus Briefen und Tagebüchern der drei Komponisten / `Bis uns`re Seelen Sterne sind`, 2021, Laudinella St. Moritz - ein musikalisch-literarischer Abend mit Werken von F. Schubert, A. Skrjabin, C. Debussy u.a. und Texten von L. Andreas-Salomé und R. M. Rilke.

Isabelle Gichtbrock unterrichtet in Stäfa und ist als ausgebildete Kantorin und Chorleiterin mit viel Engagement in der katholischen Kirche Heilig Kreuz in Zürich-Altstetten tätig.